7b - Fachexkursion nach Trier

25.07.2022 Uhr

7b - Fachexkursion nach Trier

Die Klasse 7B hat im Juli 2022 eine Fachexkursion nach Trier unternommen, begleitet von Frau Theis und Herrn Dr. Buchholz. Die Klasse 7b berichtet von ihrer Exkursion.

GPS-Stadtralley

Nach der langen 4-stündigen Zugfahrt war es gut, den ersten Tag mit ein bisschen Bewegung abzuschließen. Hierbei bekamen wir mit der GPS-Tour, die durch ein kurzes Erklär-Video eingeleitet wurde, auch noch einen guten ersten Eindruck der schönen Stadt.

Die einzelnen Vierergruppen, in welche wir eingeteilt wurden, bekamen ein GPS-Gerät, auf welchem verschiedene Wegpunkte markiert waren, die sich als bekannte Sehenswürdigkeiten herausstellten.

Zu diesen Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel dem Trierer Dom oder der Konstantins-Basilika, sollten wir dann mit den Informationen vor Ort verschiedene Fragen beantworten, um am Ende auf das Lösungswort zu kommen.

Nach etwa zwei Stunden aktiven Suchens begaben wir uns wieder Richtung Jugendherberge und konnten uns mit unserem neuen Wissen schon gut in Trier orientieren.

Hop on Hop off Tour!

Wir steigen bei einer Anlegestelle an der Mosel in einen doppelstöckigen Bus und fahren in Richtung Römerbrücke.

Von dort aus geht es weiter zu den Barbarathermen.

Durch die Audio-Guides bekommen wir tiefere Einblicke in die Sehenswürdigkeiten der alten Römerstadt. Immer wenn wir an einer Sehenswürdigkeit vorbei fahren, erklärt uns eine Stimme über Kopfhörer, wie genau das damals bei den Römern ausgesehen hatte und was die Funktion des Gebäudes war.

Am Amphitheater vorbei fahren wir auf einen Berg, von dem aus wir einen guten Blick über die Stadt haben.

Letzte Station ist die "Porta Nigra"(schwarzes Tor), das Wahrzeichen der Stadt.

Schließlich kommen wir wieder zum Ausgangspunkt unserer Tour und fahren noch einmal zu den Barbarathermen, um sie genauer zu betrachten.

Die Barbarathermen

Bei den Barbarathermen gab es einen erhöhten Holzsteg, der über das Thermengelände führte. Leider konnten wir nicht durch dasGelände laufen, sondern nur über den Steg, weil in der Therme immer noch regelmäßig Ausgrabungen gemacht werden. Von der Therme sind nur noch die Grundmauern zu sehen, weil die Franzosen die Thermen um 1600 zerstört haben, damit die Trierer sie nicht als Festung benutzen konnten.

Auf dem Steg waren Informationstafeln, auf denenunter anderem die Informationen in 'einfacher Sprache' standen (das waren Sätze, wie von einem Zweitklässler). Wir haben also mit der Klasse abwechselnd die 'Infos' in einfacher Sprache vorgelesen. Es war wirklich lustig.

„Die letzte Schlacht um Rom“ und Kaiserthermen

Wir waren in der Show "Die letzte Schlacht um Rom" und anschließend in den antiken Kaiserthermen.

In der spannenden Show, welche in der St. Pauluskirche stattgefunden hat, ging es um die Gründe für den Untergang des Römischen Reiches. Diese wurden anhand der Lebensgeschichte eines Germanen anschaulich erklärt.

Wir wurden toll in die Geschichte des jungen Germanen namens Miro eingeführt und konnten eine spannende und faszinierende Kulisse erleben.

Später bei den Kaiserthermen haben wir erfahren, wie diese aufgebaut waren, und haben uns einige lateinische Begriffe zu römischen Thermalbädern ins Gedächtnis zurückgerufen.

Außerdem konnten wir auch die unterirdischen Versorgungsgänge betreten, welche von Sklaven betrieben wurden.

Wir hatten einen tollen und aufschlussreichen Tag mit viel Abenteuer.

Porta Nigra

Als wir die Porta Nigra (Schwarzes Tor), welche ein Teil der 6km langen Stadtmauer war, besichtigten, reisten wir mit einem römischen Zenturio etwa 1700 Jahre in der Zeit zurück. Der Zenturio gab uns einen Einblick in das mühsame und auch harte Leben der damaligen Soldaten. Er bildete uns mit einem schnellen Crash-Kurs des altrömischen Militärs aus und erzählte uns nebenbei von der Pracht seiner weißen Porta Martis, die damals aus weißem Sandstein und ohne Zement, lediglich mit Eisenverstrebungen fixiert, gebaut wurde. Sie ist bis heute 36m lang und 30m hoch.

Der Zenturio stellte uns, seinen „Rekruten“, einige Fragen und erwartete auf jede Frage entweder ein Nein oder Ja als Antwort; wir sollten ihm folgen, wenn er „seque“ rief, und stehen bleiben, wenn er „sta“ schrie. Da es in unserer kurzen Ausbildungszeit keinen Angriff der Barbaren gab, machten wir eine kleine Trockenübung mit unsichtbaren Steinen: Warfen die am Fenster positionierten auszubildenden Soldaten einen Stein, mussten wir alle zusammen ganz laut „Barbaren“ brüllen. Die Touristen, welche unten standen, schauten daraufhin natürlich ganz entsetzt zu uns hoch. Nach den Trockenübungen führte der Zenturio uns  in sein „Büro“ im Keller, in dem er uns deutlich machte, wie entsetzt und ärgerlich es ihn machte, dass der Kaiser Konstantin es wagte, seine wundervollen und unbesiegbaren Götter durch einen Gott zu ersetzen. Er erklärte uns unter anderem, dass der Kriegsgott Mars eigentlich ein Bauerngott war und erst zum Kriegsgott wurde, als er seine Ernte verteidigen musste; außerdem erzählte er mit Entsetzen und Verachtung, wie seine Porta Martis, heute Porta Nigra, zwischenzeitlich in eine Kirche umgewandelt wurde und hunderte von angeblichen Heiligen in die Mauern gemeißelt wurden.

Die Führung hat einem die Geschichte der Porta Nigra sehr nahe gebracht.

Landesmuseum

Am Sonntagnachmittag waren wir in der Sonderausstellung zum Untergang des Römischen Reiches im Rheinischen Landesmuseum. Es waren spannende Ausstellungsstücke aus Trier, aber auch aus Museen der ganzen Welt zu sehen. So konnten wir die vielfältigen Gründe für den Untergang des Römischen Reiches, die am Vortag in der Show in der Pauluskirche angetippt worden waren, vertiefen.

Die Ausstellung war sehr informativ und abwechslungsreich gestaltet und hat uns allen viel Spaß gemacht.

Moselfahrt

Als Abschluss unserer Fachexkursion nahmen wir an einer spektakulären Schifffahrt auf der Mosel teil. Während der einstündigen Fahrt wurden wir über die Besonderheiten und die Geschichte der Schifffahrt auf der Mosel informiert. Man hatte einen wunderschönen Blick auf die idyllische Mosel und zwischendurch auch auf berühmte römische Bauwerke, wie zum Beispiel die Römerbrücke.

Es war ein gelungener - und hoffentlich nur vorläufiger - Abschied von Trier.

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