Die digitale Revolution wartet hinter hundert Jahre altem rotem Mauerwerk. Herrschaftlich, ein bisschen angsteinflößend liegt das Friedrich-Gymnasium in der Frühlingssonne. Die Fenster riesig, die Eingangstür schwer. Dahinter Kinder, die Latein und Griechisch lernen, und solche, die mit Smartphones elektrische Widerstände messen und auf Tablets Musik machen. Wer wissen will, wie eine digitale Schule funktioniert, kann ins Silicon Valley fahren, wo es keine Klassenzimmer mehr braucht, weil jeder für sich an Laptop oder Smartphone lernt. Oder er fährt nach Freiburg, ans FG, das humanistische Friedrich-Gymnasium.
Digitale Schule: Hier beginnt das Ende der Kreidezeit
Deutschlands Bildung soll digital werden. Dabei gibt es weder WLAN noch Geld. Ein paar Enthusiasten lassen sich davon nicht schrecken und erfinden ihren Unterricht neu.