01.05.2023
Für manche Aktivitäten in der Schule braucht man einfach Zeit. Dafür hat das Friedrich-Gymnasium die Profiltage eingerichtet. Die Klasse 7b besuchte am letzten Profiltag im Rahmen des Geschichtsunterrichts mit Herrn Gönnheimer und Herrn Häringer das Schloss in Rastatt. Constantin Carras (7b) berichtet.
Das Rastatter Schloss, welches im Jahr 1705 erbaut wurde, soll das
Prunkschloss von Versailles widerspiegeln. Viele Fürsten, Grafen und Könige
wollten so leben und aussehen wie der absolutistische König Ludwig in
Frankreich. So wurde am Hof Französisch gesprochen. Deutsch galt als
Pöbelsprache. Außerdem legten die Regenten großen Wert auf Symmetrie und
geometrische Richtigkeit des Bauwerks. Der ganze Prunk sollte vor allem die
Macht des Herrschers demonstrieren.
In das Gebäude kommt man durch ein großes Tor, das so groß war, dass man auch mit Pferden und Kutschen durchkommen konnte, so dass die Adeligen nicht draußen aussteigen mussten. Dann kommt man über weitere Treppen in weitere Stockwerke. Doch auch die Treppen sind voller Prunk und Statuen italienischer Künstler. Das Schloss ist in drei Etagen aufgeteilt. Die mittlere Etage ist in den Herren- und den Frauenflügel eingeteilt. Der Herrscher war der Markgraf Ludwig von Baden, seine Frau die Markgräfin Sibylla Augusta. In der Mitte der beiden Flügel liegt der Ahnensaal (Tanzsaal). Dort wurde getanzt und gelacht. Getanzt wurde in höfischer Kleidung mit Perücke. Und das haben wir dann auch gemacht.
Constantin Carras (7b)