Seit Jahrzehnten
wird am FG mit viel Leidenschaft und Herzblut geprobt und aufgeführt, sodass man heute auf
zahlreiche und wertvolle Theaterabende zurückblicken kann. Die Dokumentation wirft
einen Blick hinter die Kulissen des Schultheaters, berichtet von engagierten
Produktionen und der Faszination, die das Theater auf so viele FG-Schüler ausgeübt
hat.
Dokumentation von Katharina Beukenhorst, 2013.
Märchen erzählen "Es-war-einmal" - Geschichten. Deren Inhalte sind auch für uns heute noch von Interesse. Besonders deutlich wird dies am Motiv des glücklichen Endes: "Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute". Dieses entspricht unserer Sehnsucht nach Errettung aus Widerfahrnissen, die den Menschen auf vielfältige Weise bedrohen, ihm Angst machen. In den Märchen sind dies insbesondere Grunderfahrungen der Gewalt. Viele Märchenfiguren sind entweder selbst Gewalttäter oder Gewaltopfer, die Märchen erzählen Geschichten vom Leiden unter Gewaltformen der verschiedensten Art oder auch davon, dass Gewaltopfer aufgrund solcher Erfahrungen selbst neues Leid stiften. Märchen sprechen dies mit "brutaler" Offenheit an. Die Schülerinnen und Schüler der Theater-AG des Friedrich-Gymnasiums haben ein eigenes Märchen verfasst im Rückgriff auf bekannte Märchenfiguren. Die Frage der Gewalt wird dabei im Rahmen einer Kriminalgeschichte zum Thema gemacht. Dabei steht aber nicht allein die Tat selbst und ihre kriminalistische Aufklärung im Vordergrund. Das eigentlich Spannende der neuen Märchenerzählung ist die Beobachtung der Verhaltens- und Denkweisen der beteiligten Figuren, die etwas über deren Motivationen, ihre innersten Erfahrungen und Verletzungen aussagen. Dazu gehört auch das Moment des Komischen, welches der Hilflosigkeit der Figuren Ausdruck verleiht angesichts heilloser Verstricktheiten - also eine anregende Kombination, so hoffen wir, aus Ernst, Spannung und Unterhaltung.
Macht und die Willkür der Macht - wie verführerisch zeigt sich Macht, welche Macht hat der Ohnmächtige? Das Stück "Kar[o]l" des polnischen Autors Slawomir Mrozek machte sich diese Fragestellungen zum Thema und gab den Schülerinnen und Schülern zugleich die Möglichkeit, sich produktiv mit dieser Problematik auseinanderzusetzen, indem sie auch eigene Spielideen zu diesem Stück entwickeln.
Die Theater AG spielt eine Bearbeitung des Stücks, das original „Im
Bann von Richard“ lautet, und das die holländische Autorin Heelen
Verburg einer Gruppe von Jugendlichen Laienschauspielern auf den Leib
geschrieben hat. Es heißt da: „Wir wollten ein Stück machen, das sehr
nah bei den Kindern sein sollte und in dem sie sowohl sich selbst, als
auch ihre Rollen spielen sollten“.
Die Tragödie wird also etwas verfremdet, karikiert und mit Humor in eine
cartoonartige Realität übersetzt, die zwar schon das Thema der
skrupellosen Machtgier aufzeigt, aber dem Publikum den ganzen echten
Horror der Geschichte erspart.
Für die Regiearbeit wurde in diesem Jahr der Jugendregisseur Oliver
Lange verpflichtet, der das Spiel mit der Schüler-Gruppe des
Schultheaters am Friedrich-Gymnasium einübt.
Zusammen mit der AG Bühnenbild, geleitet von Kunsterzieherin Maria
Dorwarth, werden Kostüme, Requisiten und eine Bühne gestaltet, in der
die Schauspieler wirkungsvoll auftreten können. Die Maske für die
Aufführungabenden wird von Müttern und Schülerinnen unter der Leitung
von Gesche Ahlers (Theaterleiterin des FG a.D.)organisiert.
Das Stück Richard III. bildet den Abschluss der Königsdramen von
William Shakespeare, die die englische Geschichte von 1399 bis 1485
behandeln. Es ist eines der frühesten historischen Stücke Shakespeares.
Shakespeare greift den sogenannten Rosenkrieg auf, der von 1455-1585
zwischen den Häusern Lancaster (Wappen: Rote Rose) und York (Wappen:
Weiße Rose) um den englischen Königsthron ausgetragen wurde. Alle im
Drama geschilderten Ereignisse haben im Großen und Ganzen tatsächlich
stattgefunden, obgleich Shakespeare den zeitlichen Ablauf den
Erfordernissen eines Theaterstücks gelegentlich angepasst und auch so
manche Fakten einfach dazu erfunden hat. Es wird geschildert, wie
Richard von Natur aus hässlich und missgebildet dieses durch ein
skrupelloses Machtstreben kompensiert und alle aus dem Weg räumt, die
sein Ziel, die englische Krone zu bekommen, verhindern könnten. Zuletzt
unterliegt er auf dem Schlachtfeld dem Grafen von Richmond, dessen
Übermacht er nicht mehr entkommen kann „Ein Pferd, ein Pferd, ein
Königreich für ein Pferd!“ sind mithin seine letzten Worte, die
sprichwörtlich geworden sind.
Die Theater-AG unter der Leitung von Herrn Buchholz (Spielleitung) und Frau Dorwarth (Bühnenbild) brachte den Brechtschen Klassiker gemeinsam mit dem Dreigroschen-Orchester und seinem Dirigenten Steffen Jahnke im Mai 2015 auf die Bühne.
Ein Beitrag von Felix Große Perdekamp.
| FG.TV 2015-2016 |
Im Januar 2020 brachten 37 Schauspielerinnen und Schauspieler aus den Klassenstufen 5 bis 7 Antoine de Saint-Exupérys „Der Kleine Prinz“ auf die Bühne des Friedrich-Gymnasiums: Ein Flieger, in der Wüste notgelandet, begegnet dort dem Kleinen Prinzen und erfährt dessen eigenwillige Geschichte. Der ...
Das FG-Unterstufentheater präsentierte im Dezember 2018 unter der Leitung von Frau Fritsche "HUMBUG!", ein Weihnachtsmärchen frei nach Charles Dickens.
Im Juli 2018 fanden die diesjährigen Aufführungen der Theater-AG statt. Unter der Leitung von Herrn Dr. Ewel präsentierte das Schülerinnen- und Schüler-Ensemble des FG-Theaters in diesem Jahr eine Märchenadaption unter dem Titel: "Es war einmal...".
Die AG Theater und die AG Bühnenbild präsentierten unter der Leitung von Herrn Ewel und Frau Dorwarth das Stück "Kar[o]l" des polnischen Autors Slawomir Mrozek.
Das Theater der Unterstufe unter der Leitung von Herrn Dr. Arenz lud herzlich ein zur Aufführung unseres Unterstufentheaters, der Komödie im ersten Jahr unseres neuen Bildungsplans
In den Wolken versucht der verarmte Athener Bauer Strepsiades, mittels der hochmodernen Pädagogik der Sophisten von seinen Schulden runterzukommen.
87 Jahre nach ihrer Premiere in Berlin fand den Weg in die Aula des FG.
Die AG Unterstufentheater lud gleich zweimal zu einer ganz besonderen Vorstellung und begeisterte Mitte Dezember 2014 mit ihrer Wildwestinszenierung BIG BERTA ein zahlreich erschienenes junges Publikum in der alten FG-Aula.
Am 14. und 15.6. fanden die Theater-Workshops im Rahmen des Friedrich-Abos statt. Viele Schüler übten auf der Bühne des „Jungen Theater“ des Stadttheaters Freiburg unter professioneller Anleitung des Theaterpädagogen und Schauspielers
Ein Theaterabend der besonderen Art erwartete die Zuschauer bei der diesjährigen Theaterwoche der AG Theater des Friedrich-Gymnasiums Mitte Mai 2014. Das Programm „Wörterwelten“
Das FG-Unterstufentheater unter Leitung von Herrn Dr. Arenz brachte im Archäologischen Museum Colombischlössle die Steinzeit auf die Bühne!
Vom 10. 5. – 14. 5. fanden unter der Leitung von Herrn Buchholz (Regie), Maria Dorwarth-West (Bühne und Kostüme) und Holger Dietz (Technik) die diesjährigen Aufführungen der Theater-AG statt.
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